Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Soziales Engagement

www.oss.at
Hier werde ich bald einen Tag in der Woche mit dem qualifizierten Team der Krankenhausseelsorge auf der Kinderstation ehrenamtlich mitarbeiten.
Ich freue mich schon sehr darauf, denn schließlich will ich meine Kompetenzen auch einsetzen und nicht verkommen lassen.
Die ehrenamtliche Arbeit mit den Senioren läuft natürlich weiter und ist nach wie vor interessant und entwicklungsbedürftig.Immer wieder melden sich einsame, betagte Menschen die um einen Besuch bitten, hätte ich doch nur mehr verantwortungsbewusste ehrenamtliche Besucher, vorläufig sind wir 20, mindestens 100 würde ich brauchen...

Frage Dich nicht:
"Werde ich das schaffen?",
sondern:
"Wie werde ich das schaffen?"
Frage Dich nicht:
"Wie löse ich das Problem?",
sondern:
"Wie kann ich es schaffen, dass das Problem nicht mehr auftritt?"

Bei einem kleinen Besuch bei den Kreuzschwestern in Laxenburg wurde ich liebevoll und spontan mit einem Stück Kuchen gestärkt. Aber, es war nicht der wunderbar schmeckende Kuchen, sondern die selbstverständliche Gastfreundschaft in diesem Haus, die mich beglückte. Ich arbeite ehrenamtlich oft bei Patienten in Pflegeheimen, oft war ich den ganzen Tag eingespannt, kein Mensch dachte daran mir etwas anzubieten, selbst zum Einkauf bin ich oft nicht mehr dazu gekommen und nun diese schöne Erfahrung in diesem Kloster.
Gastfreundschaft ist noch immer eine christliche Tugend - nur leider ein wenig aus der Mode gekommen.
Gott segne Sie und alle die Ihnen anvertraut sind!Danke!

"Menschen, die sehr mit Gott verbunden sind, haben Zeit für die Menschen. Menschen, die keine Zeit für Gott haben, haben auch keine Zeit für den Nächsten."
Kardinal Schönborn

Menschen in unserem Land packen zu, wenn Hilfe notwendig ist.
Verrichten auch Sie einen echten Dienst am Nächsten?
Verwirklichen Sie vielleicht sogar ein Sozialprojekt?
Sind Sie für ihre Mitmenschen das ganze Jahr griffbereit, in einer Hilfsorganisation tätig?
Womit beweisen Sie Ihr Engagement, unsere Welt menschlicher zu machen?
Viele sind noch auf Hilfe angewiesen, leben in Einsamkeit, manche befinden sich auf dem schwersten Abschnitt ihres Lebensweges, nicht erst morgen, sondern jetzt, heute.
Gehören Sie schon zum Netzwerk der Frauen und Männer, die freiwillig ein Mehr an Einsatz leisten, ideologische Grenzen bewusst sprengen, dann sind Sie unbezahlbar, dann sind Sie unendlich wertvoll.
Viele Menschen, am Rand der Gesellschaft und außerhalb warten genau auf Sie.
Schenken wir heute noch Hoffnung und ich wette mit Allen, dass wir schlussendlich voll Freude sein werden.
Vielleicht sollten wir einander einfach nur besser wahrnehmen.

Textverfremdung: Rede im Stift Hl. Kreuz in Gegenwart des Papstes

Gedanken von Gina Halb

Als Gott sein Schöpfungswerk vollbracht hatte,
ruhte er!
Er fuhr keine 100 km mit dem Rad,
er durchschwamm keinen See,
er bestieg keinen Berg.
Er räumte nicht den Keller zusammen
und polierte nicht sein Auto!
Nein, er ruhte!
Er bekam auch keinen Herzinfarkt
oder war vom Burnout bedroht!
Vielleicht auch deshalb nicht, weil er sein Werk
jeden Tag betrachtete
und sah, dass es gut war!
Es war ihm nicht sinnentleert -
es war ihm nicht fremd geworden.
Und erst als er damit absolut zufrieden war,
ruhte er!
Und er segnete diese Zeit der Ruhe!
Er segnete die Menschen und gab
ihnen die Fähigkeit diese Zeit zu genießen.
Wenigstens einen Tag in der Woche
sollten auch sie „Ruhe geben“!

Doch der böse Widersacher bedrängte
die Menschen mit beißenden Fragen:
. . . „Und er schenkte uns freie Zeit” . . .
„Was werden die Nachbarn sagen, wenn dein Garten nicht perfekt gepflegt ist?“
„Warum liegst du faul in der Sonne,
du solltest laufen gehen!
Schau dir deine Figur an!“
„Wenn Besuch kommt und du
hast nicht ordentlich geputzt – was glaubst du
wird man über dich denken?“…
So geschah es, dass der Mensch ständig
auf der Flucht vor Gottes Ruhe war.
Er hielt es nicht aus, nichts zu tun!
Er hielt die Stille nicht aus!
Er hielt es aber auch nicht aus,
wenn andere die Ruhe genießen konnten!
Er hielt sich selbst nicht mehr aus!
Und Gott sah, dass das alles andere als gut war!
Deshalb schenkte er uns den Sommer!
Und er schenkte uns damit
noch ein bisschen mehr freie Zeit.
So, als wollte er uns damit provozieren
und uns dazu zwingen
endlich zu erkennen,
wie gut er es doch mit uns
gemeint hätte!

Das gilt auch für Ehrenamtliche und Leute im sozialen Dienst!!!

gibt es nur wahre Liebe, die "WARE" Liebe, die "WARE" Glück, z.B. Gehaltserhöhung, Gesundheit, etc. sind mit Ablaufdatum versehen.
Ich war gestern wütend über die Äusserungen unserer neuen Frauenministerin, plädierend für die Notwendigkeit von mehr "Kinder -Aufbewahrungs - möglichkeiten", wie Kinderkrippen, Kindergärten etc., damit die Mütter arbeiten gehen dürfen. Wo bleibt da bitte das psychische Wohlergehen des Kleinkindes? (Leider gibt es noch keine Kindergewerkschaft!)
Kein Wunder, wenn Jugendliche dann zynisch und beleidigend mit der älteren Generation umgehen. Wer innerlich verletzt wurde, zu wenig Liebe bekam, verletzt eben auch selber gerne.

Heute wollte ich einen 4*Hotelbesitzer für eine Werbekampane des Hilfswerkes ansprechen, es geht für ihn um ein paar "Mäuse" mit gleichzeitiger gratis Werbekampane bei ca 20.000 möglichen Kunden. Spontan erhielt ich von ihm die Antwort:"Das passt nicht in unser Konzept."
Leider wußte er nicht, dass ich auch das Hotel als Vipgourmentprüferin bewerte für den Gourmentclub, na mir vergeht da schon der Appetit bei so wenig Phantasie eines Chefs. Denkt der Gute, dass er sich an Senioren nur bereichern kann, aber für sie wirklich nichts übrig haben muss?
Oder hat er nicht doch recht? Ist Reichtum und Macht nicht nur auf Kosten kranker, armer Menschen zu erreichen? Wollen wir nicht alle lieber wegschauen, wenn wir Elend sehen?
Ihr Alten gehört alle weg,ihr Kranken gehört alle weg,ihr hilflos Sterbende gehört doch alle weg, ihr passt den materialistisch denkenden Managern, den Mächtigen, den Geschäftigen, den heutigen Menschen nicht ins Konzept, ihr seid "Tabu" und basta!
Ob dieses Konzept nicht das Konzept der Konzeptlosigkeit ist, ein übel riechendes Konzept gegen den Menschen?

Text von Immanuel Kant:
"Es könnte sein, daß die Menschheit reicher wird, indem sie ärmer wird, daß sie gewinnt, indem sie verliert."

Ein Weiser ging einmal über Land und sah einen Mann, der einen Johannisbrotbaum pflanzte. Er blieb bei ihm stehen und sagte zu ihm: »Wann wird das Bäumchen wohl Früchte tragen?« Der Mann erwiderte: »In etwa 70 Jahren.«
Darauf der Weise: »Du bis ja verrückt! Denkst du denn, noch in 70 Jahren zu leben? Du wirst doch nie was von den Früchten dieses Baumes haben! Pflanze doch lieber einen Baum, der dir zu Lebzeiten schon etwas bringt!«
Der Mann hatte mittlerweile die Anpflanzung vollendet, sah sich sein Bäumchen an und meinte: »Als ich zur Welt kam, fand ich Johannisbrotbäume vor, aß von ihnen, ohne dass ich sie je gepflanzt hatte, denn das hatten mein Vater und mein Großvater getan. Habe ich aber nun genossen, was ich gar nicht erarbeitet habe, so will ich einen Baum pflanzen für die, die nach mir kommen, damit sie davon genießen. Wir Menschen können nur bestehen, wenn einer dem anderen die Hand reicht.«

Wer hilft mit? Die Einsamkeit alter und kranker Menschen schreit nach Zuwendung. Manchmal würde schon eine Stunde Besuchsdienst pro Woche eine große Hilfe bedeuten... Alles Mögliche lässt sich kaufen und verschenken, aber Zeit lässt sich nur schenken. Schreiben Sie mir, mailen Sie mir, telefonieren Sie mich, wenn Sie, im Umfeld von Maria Enzersdorf, eine Stunde pro Woche Patienten Zeit schenken können. Ich suche Sie dringend!

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