Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Biographie

... da verstarb meine Mutter.
Ein ganz normaler Montag, die Krähen vor dem Spitalsfenster, die Routinearbeit der Ärzte und Schwestern...meine Mutter erlebte den Tag auf dieser Erde nicht mehr. Wir hatten zuvor noch ein sehr inniges Gespräch, wir hatten einander alles verziehen und uns über das Grab hinaus unsere Liebe zugesprochen.Sie geht mir sehr oft ab, manchmal würde ich sie gerne zu Hause besuchen...diese Wunde bleibt ein Leben lang offen.

In Anlehnung an die Feier des spätrömischen Sol Invictus bzw. Mithras-Kultes am 25. Dezember vollzog die Kirche zunächst in Rom eine Ersetzung des römischen Sonnengottes durch Christus als das "Licht der Welt".

Das erste Weihnachtsfest wurde nach Aufzeichnungen des Kopisten Furius Dionysius Filocalus im Jahr 336 in Rom gefeiert.
Für die Christen war Jesus Christus die wahre Sonne, weshalb eine Inanspruchnahme des Festes des Sol Invictus für sie logisch erschien.

Die schriftliche Überlieferung beginnt

Mit einer Weihnachtspredigt des Johannes Chrysostomos am 25. Dezember 386 beginnt schließlich die schriftliche Überlieferung des Datums als christliches Weihnachtsfest.

Unumstößlich ist der Termin des Heiligen Abends erst seit dem heiligen Bonifatius, dem Missionar des heidnischen Germanien. Die Germanen feierten am ersten Tag, der wieder länger wird, das Fest der Sonnenwende (Solstitium). Bonifatius wollte diesen Umstand nutzen und an diesem Termin die Geburt Jesu feiern
.

Credo ut intelligam


"Ich versuche nicht, Herr, Deine Tiefe zu durchdringen, weil mein Geist dieser in gar keiner Weise gewachsen ist; aber ein wenig möchte ich Deine Wahrheit verstehen, die mein Herz glaubt und liebt. Auch will ich nicht verstehen, um zu glauben, sondern ich glaube, um zu verstehen. Und ich glaube auch dies: nie könnte ich verstehen, wenn ich nicht glaube."
Anselm von Canterbury, Proslogion 1


Wer ist Ihr Sonnenschein?

Die strategische Freiheit zeigt den Weg in die wirkliche Unabhängigkeit.

Wer seinen unkontrollierten Gedanken über Jahre freien Lauf lässt, der verwildert.

Strategie:
Urvertrauen gegen Mißtrauen,
Autonomie, gegen falsche Scham,
Initiative, gegen Schuldgefühle,
Leistung, gegen Minderwertigkeitskomplexe,
Identität, gegen Rollenkonfusion,
Freundschaft, Intimität, gegen Isolierung,
Ich-Integrität, gegen Verzweiflung,
Sozialkompetenz!

Die Persönlichkeitskompetenz gehört zu den wichtigsten Schlüsselqualifikationen moderner beruflicher Handlungsfähigkeit.

Wir brauchen heute Erwachsene, die neben der positiven Emotionalität, Glaubwürdigkeit und Offenheit schenken, persönliche Verantwortung übernehmen, ihre Möglichkeiten und Grenzen erkennen, kritikfähig sind und Bereitschaft zur Selbstentwicklung mitbringen.

Lernen wir doch unsere Gefühle und Probleme, so wie die unserer Mitmenschen zu verstehen, kooperativ mit ihnen umzugehen und ihre und unsere eigenen Schwächen zu akzeptieren und darüber mal zu lachen.

Alt macht nicht die Zahl der Jahre,
alt machen auch nicht graue Haare.
Alt ist, wer den Mut verliert
und sich für nichts mehr interessiert.
Drum nimm alles mit Lust und Schwung (A R B E I T)
dann bleibst Du auch im Herzen jung.
Gesundheit, Freude, Glück auf Erden,
sind das Rezept, um alt zu werden.

(Ich meine vorallem die innere Gesundheit,die innere Freude und das innere Glück.)

Niemand hat meine Fingerabdrücke.
Niemand hat meine Stimme.
Niemand hat meinen Humor.
Niemand hat meine Geschichte.
Niemand, weil ich
einmalig bin.

Kindheit
Ich bin aus einer einfachen Familie. Meine Mutter war im Haushalt tätig, mein Vater Postoberoffizial. Er ist im Krieg April 1945 gefallen.
Wir waren acht Kinder, jetzt habe ich noch drei lebende Geschwister.
Trotz des Krieges studierte meine älteste Schwester Ärztin und hatte später ihre Praxis in 1230 Wien.
Trotz vieler schwieriger Umstände, schwerer Krankheiten, Hunger, Tod des Vaters und dreier Geschwister, erinnere ich mich sehr gerne an meine Kindheit, in der ich unendlich viel Liebe geschenkt bekommen habe.
Meine Mutter war streng, aber herzlich.

Ausbildung und Beruf
Nach meiner regulären Ausbildung in Wien war ich Kindergartenleiterin in Lateinamerika / Chile, studierte nach dem großen Erdbeben im Jahr 1964 an der Theologischen Fakultät in Santiago und machte das Diplom: "Expertin für Katechese".CELAM / ICLA

Kurze Zeit arbeitete ich zusammen mit dem österreichischen Konsulat in Chile und engagierte mich für das neu zu gründende Kinderdorf. (Mein sechsjähriger Einsatz in Chile war unentgeltlich)

Ab 1970 praktizierte ich in Wien als Besuchsschullehrerin an Wiener Volks– Haupt- und Sonderschulen und machte nebenbei gleich zu Beginn meiner Tätigkeit die nötige Nostrifikationsprüfung für VS und HS.und Polytechn.Lehrgang, so wie laufend Fortbildungskurse.

Familienleben
1970 heiratete ich meinen Mann, Manfred Höfler .
Finanziell ging es uns zunächst nicht gut, doch wir hatten guten Willen und packten kräftig zu.

1972 habe ich meinen Sohn, Martin-Josef, geboren.
Nun wohnten wir in 1130 Wien.

Unsere gemeinsame Freizeitgestaltung
Musik, Bücher, Malen, Schwimmen, Radfahren, Skifahren, Bergsteigen und später auch Reisen.

Mit meinen Mann waren wir neben unseren Elternpflichten und einem intensiven Berufsalltag unentgeltlich für jugendliche Straftäter in 2731 St.Egyden /Steinfeld, Puchbergerstraße 102638/77431 Gerasdorf tätig.
Wir kümmerten uns 1981 auch um eine polnische Flüchtlingsfrau, dann wohnte bei uns eine Mutter in Not von der Aktion Leben vermittelt, dann eine österreichische Studentin der Hauswirtschaftsschule und schließlich unterstützten wir eine bosnische Flüchtlingsfrau.

Seit 1. Mai 1995 übersiedelte meine Familie in die Südstadt.
Nach plötzlicher schwerer Krankheit 1994 (Intensivstation) sollte mein Mann, nun einseitig gelähmt, die Möglichkeit haben, hier im Grünen zu rehabilitieren, zu malen etc.
Die erste Zeit aber hatten wir zusätzlich große Probleme in der neuen Wohnung.
Einmal musste die Polizei kommen, ein andermal die Feuerwehr, einmal die Kammerjäger für das ganze Haus, dauernd lief das Wasser vom oberen Stockwerk zu uns in die Wohnung herunter.
Unser gute Mitbewohner war offensichtlich psychisch nicht mehr in der Lage verantwortlich seinen Haushalt zu führen. Wir waren verzweifelt. Alles neben der Pflege meines kranken Mannes, den Bedürfnissen meines sich selbständig machenden Sohnes und eines sehr stressigen Schulalltages. Nach zehn Monaten holte unsere Familie das Schicksal noch mehr ein, mein Mann verstarb binnen zwei Wochen im April 1996. Gleichzeitig spielte sich im Haus immer noch die Tragödie ab, das Wasser überflutete immer wieder unsere Wohnung.
So war mein eher unangenehmer, leidvoller Anfang in der Südstadt.

In dieser Not war ich sehr dankbar für den unschätzbaren Wert einer freundschaftlichen, besorgten Nachbarschaft.

 

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