Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


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Einblick,Rückblick,Blickrichtung,Blickkontakt, Blickfeld,Blickwinkel, Ausblick...Introspektion,...Wohin ich auch heute am letzten Jahrestag sehe:"Ich sehe ausgelassene Menschen, verzweifelte Menschen,aber warum so wenige fröhliche Menschen?"Zwinkern Sie mit den Augen, schließen Sie die Augen, egal...klären Sie ihren Blick für die Menschen, für sich selber, damit das kommende Jahr ein chancenreiches Jahr wird.Guten Anfang!

http://www.marriage-encounter.at/wochenende.html
http://www.cursillo.at/
http://www.hospiz.at/
http://www.imagoaustria.at/index.htm

Der heutige Tag war ziemlich intensiv in seinen Anforderungen.Die meisten Heimbewohner drückten ihre Enttäuschung darüber aus, dass die Angehörigen sie scheinbar vergessen haben. Jedes liebe Wort, jede herzliche Geste wikte sich als Türöffner zum Herzen aus, berührend....jetzt bin ich todmüde und falle ins Bett.Noch eine Bitte ans Christkind:"Schick ein paar (menschliche) Engel zu den ärmsten und einsamsten Menschen!"
Gesegnete und friedvolle Weihnachten!!!

Junge Dame sitzt mit ihrer Gitarre und einer Gruppe Senioren im Wintergarten. Alle erhoffen sich musikalisch einwenig aufgeheitert zu werden...statt dessen beginnt ein Dialog zwischen der jungen Frau und der ihr anvertrauten Gruppe, darunter Parkinsonkranke, Alzheimerbetroffene, also schwerkranke, sterbenskranke Menschen.
Gitarristin:"Wer von ihnen war schon einmal im Urlaub? Waren Sie schon einmal in Italien?"
Seniorin:"Ja"
G.:"Sie auch Frau XX?"
S.:"Ja"
G.:"Waren sie da in Italien mit einer Gruppe?"
S.:"Ja"
G:"Und sie, waren sie allein in Italien?"
S.:"Ja."
G:"Wie war denn das mit der Sprache? Sprechen sie Italienisch?"
S.:"Italienisch?"
G.:"Nun, was brauchen sie alle?"
Alte Dame:"Was brauchen wir?"
G.:"Vielleicht Urlaub? Sonne? Wer von ihnen war denn schon in Capri? Waren sie schon mit einer Gruppe in Capri?
...waren sie alleine in Capri..."

Ich werde den Eindruck nicht los, dass diese Moderatorin, oder Animatorin völlig bar aller Kenntnisse auf die armen Leutchen losgelassen wurde, von einer wirklichen Gesprächsführung, all seiner Problematik und Möglichkeiten, hatte sie keinen Schimmer. Ich atmete auf, als sie endlich einige Lieder der Gitarre entlockte.
Eine Woche darauf kam ich mit meinem Patienten zufällig wieder in den Wintergarten, weil im Zimmer die Geruchsbelästigung vom Nachbar unmöglich auszuhalten war.
G.:"Wir möchten hier allein sein, wir sind eine Gesangsgruppe..."
Mal ehrlich:"Möchten sie im Alter ausgefragt und getestet werden, wenn sie eine musikalische Darbietung erwarten ?"

Aus der heutigen Zeitung, vom
Caritas-Präsident Franz Küberl :
"In Regierungsbüros gibt es sehr, sehr wenig Ahnung darüber, was Menschen wirklich brauchen."
Wären die "Polstertüren dort offener", würde Sozialministerin Ursula Haubner rasch zum Finanzminister laufen, um mehr Geld zu fordern."

Lesen Sie hier ruhig weiter...
http://www.information-pflege.de/Pflege_-_Prosa/pflege_-_prosa.html

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