Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


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Es ist wichtig, dass der Mensch viel kann und viel weiß.
Noch wichtiger ist, dass der, der viel kann und viel weiß, ein Mensch bleibt.

Dieser Spruch hat es mir in der letzten Zeit angetan und ist mir vor einer Minute eingefallen, als ich Ihre Meldung las. Für Ihre Zeilen lieben Dank, Sie verstehen mich sicher, warum ich sie ganz schnell gelöscht habe. (...tut leid...)
Lieben, lieben Gruß Anna Höfler

Die Begleitung meines Patienten, der an einer partiellen Demenz leidet, gehört sicher zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben im Bereich der Altenpflege. Manchmal tut er eigentlich verrückte Dinge, so äußert er eben seine Verwirrtheit, dann aber löst er fast nebenbei 20 Rechnungen fehlerfrei. Zur Zeit ist es ja bitter kalt im Freien und E. hat erst im Dezember eine Lungenentzündung mit allen Mitteln überstanden, er zeigt vehementen Trotz, ja fast Aggressivität, wenn ich ihm erkläre, dass wir mit dem Rollstuhl heute nicht hinaus fahren können. Es kostet mich dann meine ganze Kraft und Phantasie ihn abzulenken.
Am Abend war ich ziemlich erschöpft. Still kreisen meine Gedanken noch um ihn und suchen nach Möglichkeiten, wie ich ihm das Leben erleichtern und verschönern könnte.
...dann fallen mir die vielen, vielen Menschen ein, die dringend eine intensive Betreuung bräuchten, aber sie haben so selten Besuch...
Christlicher Überzeugung nach besteht die Würde des Menschen in seinem vorbehaltlosen Geliebtwerden und Angenommensein von Gott.

Wahlleiter, Wahlleiter Stellvertreter, 1., 2. und 3. Beisitzer,1., 2. und 3. Ersatzmitglied, sowie Vertrauenspersonen aus den verschiedenen Fraktionen erwarten uns im Wahllokal, wenn wir unsere Stimme bei der Gemeinderatswahl 2005 in N.Ö. abgeben.

Woran orientieren sie sich bei der Abgabe ihrer Stimme?

Versprechen waren sehr oft Versprecher, Personen und das Konzept lassen sich sehr schnell austauschen und ändern, der Hinweis auf geleistete Arbeit ist meist Schnee von gestern.
Ich halte mich an das Prinzip:
Was ich sehen, hören und beobachten kann bei den Politikern, muss zusammenpassen und für die Mitmenschen gut sein, nicht für ihre egoistische Selbstverwirklichung und Machtverstärkung.
So gehe ich gelassen und ruhig zur Wahl, auch mit dem Wissen, dass letztlich jeder Mench für seine Taten Verantwortung zu tragen hat.
Vor einer Woche habe ich einen Sterbenden begleitet, der nur 8 Minuten dazu brauchte, um von hier in die Ewigkeit zu gehen, da wurde ich schon sehr nachdenklich: Unsere Macht ist dann nichts als Ohnmacht, unsere Selbstverwirklichung nur Schein.Bleiben sie mit Gott und der Welt ehrlich, das ist das was wirklich zählt.

Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich immer mehr Interesse hat als für mich. [Ambrose Bierce]

Wissen ist Macht. Aber Unwissenheit bedeutet noch lange nicht Machtlosigkeit. [Enrico Fermi]


Man soll gegen niemanden Neid hegen. Die Guten verdienen ihn nicht, und die Bösen schädigen sich in demselben Grade, in dem ihre Pläne gelingen. [Epikur]



Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. [Spruchweisheit der Mandika, Afrika]


Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit. [Platon]


Übrigens:
Versäumen sie jetzt nicht den Kinofilm über Sophie Scholl, einer jungen Widerstandskämpferin während des Nationalsozialismus.
Ihre Zivilcourage ist großartig.

Was fällt Ihnen zu dem Stichwort Privilegien der Politiker ein?
Wie geht es Ihnen beim Gedanken an Ihre Altersversorgung?
Womit sollten die Politiker ernst machen?
Wie finden Sie die aktuelle Situation in Maria Enzersdorf?
Welche Beispiele und Argumente aus ihrem Alltag fallen ihnen spontan ein?
Was möchten sie gerne mal allen sagen?

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