Der radikale Pro-Abtreibung und UNICEF-Chef wird abgelöst und durch Ann Veneman ersetzt - Sie gilt als Bush-Vertraute und zitiert Mutter Teresa - Pro-Life-Gruppen sind vorsichtig optimistisch

New York (kath.net/LifeSiteNews/red)
Die Pro-Life-Politik der US-Regierung hat jetzt offensichtlich auch auf einem wichtigen Gebiet der internationalen Politk Auswirkungen. UN-Generalsekretär Kofi Annan gab vergangene Woche bekannt, dass Carol Bellamy, der Generalsekretär von UNICEF, vom Posten zurücktreten wird und durch Ann Veneman, einer Wunschkandidaten des US-Präsidenten, ersetzt werden soll. Veneman soll ab 1. Mai den "Clinton-Mann" und Abtreibungbefürworter Bellamy ersetzen. Bellamy galt als Hauptverantwortlicher dafür , dass die UNICEF in den vergangenen Jahr eine radikale Pro-Abtreibungsideologie verfolgte. Die Ernennung von Bellamy im Jahre 1995 führte sogar dazu, dass sich der Vatikan im Jahr 1997 von der Organisation zurückzog. Die Ernennung von Ann Veneman gilt als Zeichen, dass die UNICEF die Abtreibungsideologie ablegen könnte und sich wieder ihren ursprünglichen Aufgabengebieten widmet. Zur Frage der Abtreibung meint die neue UNICEF-Chefin lapidar: "Ich glaube nicht, dass diese Sache relevant für die Mission der UNICEF ist." Dass Veneman einen anderen Kurs fahren möchte, sieht man auch darin, dass sie sogar Mutter Teresa in ihren Ausführungen zitiert. Jim Hughes, der Vizepräsident der Pro-Life-Organisation "Right to Life Federation" meint zur Ernennung von Veneman: "Wir können vorsichtig optimistisch sein. Wir werden allerdings erst dann die UNICEF wieder unterstützen, wenn sie sich um alle Kinder, unabhängig vom Alter kümmert und dazu gehören auch die Ungeborenen."