Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Euthanasie ist ein Verbrechen.

Verteidigen wir das Leben?

Schmerzen gehören zum Leben.

Wer ein Leben ohne Leid verkündet, nichts ertragen will, gegen die geringste Widerwärtigkeit rebelliert, ist eigentlich auf dem Irrweg, wenn gleich die öffentliche Meinung dahin gehend manipuliert wird.

Schmerzen lindern, JA, aber
Euthanasie ist keine gute Lösung, keine liebevolle Einstellung, sondern falsch verstandenes Mitleid.

Es herrscht leider viel Verwirrung, Verführung und Verletztheit.
Unterstützung und handfeste Hilfe für den Patienten und die Angehörigen ist in schweren Zeiten bitter nötig.

Körperlich beeinträchtigte Menschen sind eigentlich gegen Euthanasie.

Schmerzen, Durchhaltevermögen und Opfer sind auch heutzutage wichtig und nicht Antiquitäten, die das moderne Leben überwunden hätte.

Lebensqualität zeigt sich in der Art und Weise , W I E mit Schmerz umgegangen wird.

Leben ist das kostbarste Gut des Menschen.

Der Tod ist in erster Linie ein Tabu, das auf Angst basiert

Angst -

1 jemanden zu verlieren

2 vor dem Verfall des Körpers

3 vor dem Ungewissen, Unbekannten

4 vor bösen Geistern oder den Seelen der Verstorbenen

5 vor der Sinnlosigkeit des Todes

Legalisierung der Euthanasie (Kultur des Todes ) ist ein gewaltiger Rückschritt in der Menschlichkeit,
ein Angriff auf den Menschen und auf seine Würde, ein Verbrechen.
dino_volare meinte am 6. Okt, 19:54:
Gute Frau Hoefler,
mit Verlaub, aber ihre Denkweise erinnert mich stark an die Zeugen Jehovas, nach deren Aussage eine Krankheit als verdiente Gottesstrafe angesehen wird.
Jeder Erdenbürger wird jawohl die Entscheidungsfreiheit haben, wann er wie mit seinem Leben abzuschließen gedenkt und Durchhaltevermögen und Opferbereitschaft, lassen sich auch anders ausdrücken als in einem bloßen dahinsiechen.
Natürlich meine ich mit dem Begriff "Euthanasie" nicht eine art "Erlösung" für behinderte Mitmenschen, aber wenn es mir passieren sollte, daß ich in eine Situation komme, in der ich mich nicht mehr bewegen kann, nur noch Schmerzen habe und es keine Aussicht auf Heilung gibt, dann möchte ich bitteschön eher sterben als falsch verstandener Fürsorge ausgeliefert zu seyn. 
AnnaHoefler meinte am 6. Okt, 20:34:
Für-sorge!
Verehrter Schreiber "dino-votare"! Danke für Ihre ehrliche Meinung.

Von wegen:
Zeugen Jehovas???
Irrtum, so denke ich bestimmt nicht, der Mensch soll jede Heilungschance erhalten, aber nicht Zerstörung seines Lebens, weil es vielleicht für die Umwelt bequemer ist, oder Geld einbringt.

Verdiente Gottesstrafe -
Von Strafe , weil der Mensch zu leiden hat, ist bei mir keine Rede. Wer hat denn heute noch so eine Vorstellung von Gott? Ein moderner Mensch, einer der weder einer Pseudoreligion, noch einer Pseudowissenschaft huldigt, bestimmt nicht.

Entscheidungsfreiheit
nehme ich keinen Menschen weg, im Gegenteil schätze ich die Freiheit des Menschen sehr, nur kann man sich eben richtig, oder falsch entscheiden, für, oder gegen das Leben.

Dahinsiechen -
Geliebte Menschen spüren auch unter großen Schmerzen die Nähe eines guten Menschen, so ertragen sie leichter- natürlich mit zusätzlicher Schmerztherapie- die schwere Zeit ihres Lebens.
Mehr Schmerztherapeuten sollten wir allerdings ausbilden.

Ausgeliefert sein-
Sie wollen der falsch verstandenen Fürsorge nicht ausgeliefert sein, aber dafür jemanden der Ihre ganze Existenz zerstören will?
Ich denke im Wort Für-SORGE steckt genau drinnen, was ein Schwerkranker braucht.
Sind Sie vielleicht von irgend jemanden schon manipuliert worden?

Ich habe mir so eine Antwort sicher erwartet, aber besuchen Sie doch einmal die onkologische Station eines Krankenhauses, oder eine Intensivstation und sagen Sie mir dann, ob Sie alle Patienten dort ins
Jenseits befördern , oder nicht doch lieber herzhaft helfend zupacken würden.
Alles Liebe und viele gute Freunde, die Sie auch im Leiden nicht im Stich lassen!!!
Lieben Gruß Anna Höfler 
 

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