Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Wo gibt es das?
Die Droge hat nicht das letzte Wort.
Drogen- und Alkoholsüchtige werden ohne Medikamente, nur durch körperliche Arbeit, einfaches Leben und Gebet – durch „Christustherapie“geheilt, mit einer Erfolgsquote von 85 Prozent?
Wo?

Gemeinschaft CENACOLO

Pfarramt Maria Himmelfahrt
Austria, 7023 Kleinfrauenhaid 8,
Tel/Fax: 0043/2626/5963
www.campo-della-vita.org

...bis zu 50 Prozent aller Österreicher machen in ihrer Jugend Erfahrung mit Haschisch
lance meinte am 18. Okt, 16:15:
nur auswirkungen....
werden dabei therapiert. auswirkungen einer für viele immer weniger wichtigen erziehungsarbeit der eltern. ich habe nie erfahrungen mit drogen gemacht. abgesehen davon, dass mein vater alkoholiker war bzw. ist. mit haschisch etc. allerdings nicht. ich führe es
a) auf die erziehung meiner mutter,
b) auf meinen freundeskreis und
c) auf mich selbst
zurück, dass es nie so war. 
AnnaHoefler antwortete am 18. Okt, 17:11:
Schwache Momente, eine Umgebung die nach unten zieht..
Sehr verehrter Herr "lance"!
Ja, da gebe ich Ihnen recht, Erziehung der Eltern, ihr Vorbild ist unendlich wichtig , natürlich auch der Freundeskreis...wer aber kann sich schon immer auf sich selbst 100% verlassen? Wir sind schwache , manchmal sehr irrende Wesen...oft ist es der Umstand, der uns vor Existenzgefährdung schlichtweg bewahrt hat und dafür bin ich sehr dankbar und wünsche die Freiheit von Zwängen wirklich allen Menschen.
Ganz liebe Grüsse und DANKE! Anna höfler 
lance antwortete am 18. Okt, 19:00:
ich denke...

dass man selbst der einzige ist, auf den man sich immer verlassen kann. das kann aber natürlich nicht nur positiv sein. was ich tue weiß ich und ob es positiv oder negativ ist, hängt wiederum von mir selber ab. dass wir (sie) uns als "schwache", "irrende" etc. menschen bezeichnen ist ein umstand, der immer mehr um sich greift. die selbst-programmierung mit derartigen negativen worten beeinflusst unser unterbewusstsein solange, bis wir gar nicht mehr anders können als das auch zu glauben.

es klingt vielleicht recht hart, aber ich nehme hier trotzdem den vergleich aus dem tierreich her. die starken überleben, die schwachen sterben. drastisch ausgedrückt, aber ich denke sie verstehen worauf ich hinaus will. man muss die verantwortung für sein eigenes leben übernehmen. hat man das gemacht, fällt es schon mal viel leichter. die wenigsten menschen sind sich darüber bewusst, was sie am nächsten tag tun möchten. es wird ständig von hoffnung und schicksal gesprochen. worte, die wiederum nur auf einen schwachen geist hinweisen. ein geist, der in uns steckt und den viele menschen tagtäglich so lange - wie oben schon erwähnt - selbst programmieren, bis eines tages alles so passiert wie man es sich selber ständig eingeredet hat.

versuchen sie einmal aufmerksam gespräche zwischen menschen oder auch situationen im alltag zu analysieren und sie werden feststellen, dass ich mit dem geschriebenen genau den punkt getroffen habe.

es verhält sich mit vielerlei dingen so. mir graut vor den aussagen, die so lauten: "wenn gott will", "wenn der herrgott es so für mich bestimmt hat". gott hat bestimmt nicht gewollt, dass wir herumlaufen wie die lemminge und nur tun was jemand anders möchte oder vielleicht so mögen könnte. der glaube an sich selbst ist wichtiger als alle gebete zusammen. einerseits glauben menschen an gott und möchten unser leben als etwas wunderbares hinstellen, andererseits sind gerade diese nicht bereit das "geschenk leben" als solches zu betrachten. sich auf andere zu verlassen ist - wie schon erwähnt - die einfachste möglichkeit, zu starken menschen und persönlichkeiten wird man dadurch nicht.

mittlerweilen bin ich ein bisschen "offtopic", verzeihen sie mir. das musste mal raus.

 
AnnaHoefler antwortete am 19. Okt, 00:17:
Wenn es nur so einfach wäre...
"Du, Gott,schenkst uns die Fülle des Lebens" , aber unsere Frage sollte sicher auch lauten: " Was willst Du von mir?" " Was soll ich damit Gescheites machen?"
Ein guter Kapitän braucht auch bei größter Selbstständigkeit und stärkstem Selbstbewußtsein den kleinen, fast lächerlichen Kompass, um die richtige Himmelsrichtung nicht zu verfehlen, um sein Ziel zu erreichen.
Es genügt nicht nur horizontal sein Bewußtsein zu fördern, wir müssen uns auch als Winzlinge im großen Universum und abhängige Geschöpfe (vertikale Sicht) erfassen.
Wer sagt denn, dass unsere Kleinheit uns unwichtig macht?
Ist nicht gerade ( Bildsprache) der Mikrokosmos, das Unterbewußte, das Unsichtbare, Transzendente unendlich stark?
Leicht dahin gesprochene religiöse Floskeln (Sie würden sagen:" Lemminge") kann ich nicht sehr leiden, da finde ich eine ehrlich gemeinte areligiöse Aussage positiver.
Nach aussen sind starke Persönlichkeiten im Management z.B. massenweise zu finden, aber im stillen Kämmerchen wissen sie um ihre Hilflosigkeit, ihr Unvermögen und zermartern ihr Innerstes
( Unterbewußtsein) mit Coching, Supervisionen, Therapien...
Ich kenne Menschen denen würde man die halbe Welt zur Verantwortung anvertrauen, die treten auf mit einer Selbstsicherheit, dass andere nur staunen, doch wie schillernde Seifenblasen zerplatzen, genau so widerfährt es ihnen in der Einsamkeit und Stille, da hilft kein:
" Sei ein ganzer Kerl, du schaffst das..."

http://www.netburger.at/rpi/SommerBildung/SommerBildung_2003/Thementag/Mettnitzer/index.html

Ich habe Ihnen, verehrter Herr "lance" nur zu danken für Ihre ehrliche Meinung und nichts zu verzeihen, ich finde es toll, auch jetzt um diese Zeit, nach einer Fraktionssitzung, so einen netten Gesprächpartner zu haben.
Freue mich, wenn ich wieder von Ihnen höre.
Alles Gute!Anna Höfler 
AnnaHoefler meinte am 19. Okt, 00:36:
Drogenmafia mißbraucht Kinder als Killer
Kolumbianische Drogenbanden missbrauchen nach offiziellen Angaben zunehmend Kinder und Jugendliche als Auftragsmörder. "Wenn ich eine Arbeit erledige, stoße ich das Messer immer direkt in die Brust. Während das Opfer stirbt, sehe ich ihm in die Augen und fühle mich dann mächtig wie Gott", zitierten die Medien aus Justizakten über einen 16-Jährigen.

Kinder würden schon im Alter von acht Jahren in "Todesschulen" gelockt, wo sie zunächst Hunde töten müssten, berichteten die Behörden der im Südwesten des Landes gelegenen Provinz Valle del Cauca weiter.

Kein Ausnahmefall mehr
Der 16-jährige Auftragsmörder sei ein typischer Fall. Er habe im Alter von acht Jahren sein erstes Opfer umgebracht und bei seiner Festnahme bereits 30 Morde auf dem Kerbholz gehabt. Da er wegen seines Alters nicht in ein Gefängnis gebracht werden durfte, sei er kurzfristig frei gekommen und noch am selben Abend von Unbekannten erschossen worden. Im Südwesten Kolumbiens tobt zurzeit ein Kampf zwischen Drogenbanden, dem seit Jahresbeginn bereits Dutzende Menschen zum Opfer gefallen sind. Die Mordrate stieg nach Angaben der Polizei im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent.

Neunjähriger (!) berichtet
Der neunjährige Daniel berichtete, er sei von einem Klassenkameraden überredet worden, in eine der "Todesschulen" zu wechseln. Ihm seien hohe Gagen und ein sicherer Arbeitsplatz versprochen worden. "Zunächst mussten wir Hunde auf den Landgütern töten, damit die Ausbilder unsere Fähigkeiten einschätzen konnten", berichtete der Junge. Dann seien die ersten Aufträge gekommen. "Einem Mann bin ich vier Tage gefolgt und habe ihn dann mitten im Stadtpark umgelegt. Danach musste ich zu seiner Beerdigung, um zu beweisen, dass mich wirklich niemand gesehen hatte", erzählte er einem Jugendrichter.

Knaben - Killer, Mädchen - Prostituierte
Junge Mädchen würden als Geliebte für die Drogenbosse missbraucht, später zur Prostitution gezwungen und schließlich als so genannte Mulas (Esel) mit Kokainpäckchen im Bauch als Schmuggler ins Ausland geschickt. In der Provinz Valle del Cauca sind vor allem Drogenkartelle, rechte Paramilitärs und normale kriminelle Banden aktiv. Sie machen sich gegenseitig die Kontrolle über etwa 18 Gemeinden streitig, in denen pro Jahr 200 Tonnen Kokain im Wert von etwa 400 Millionen Dollar (330 Millionen Euro) produziert werden. Kolumbien ist mit Abstand der größte Kokainproduzent der Welt.
http://www.krone.at/ 
lance antwortete am 19. Okt, 11:54:
tragisch..

dazu möchte ich gar nicht zu viele worte verlieren. gott sei dank ist das weit von uns weg. fangen wir lieber an vor unserer eigenen haustür die welt zu verbessern, bevor wir in andere länder gehen. wir haben bei uns auch genügend zu tun.

ps. freue mich auch über die unterhaltung mit ihnen.

 
AnnaHoefler antwortete am 19. Okt, 14:17:
Unser Leben ist komplex
Sehr verehrter Herr "lance"!
Gerade komme ich vom Begräbnis unseres Gemeinderatmitgliedes,
+ GR.Herr Norbert Althoff, abends ist öffentl. Gemeinderatssitzung.
Ja, im eigenem Herzen, in der eigenen Familie, wie Sie sagen:" Vor unserer Haustür" (Die Erzählung vom armen Lazarus fällt mir da ein.), gibt es so unglaublich viel zu tun. Ein gutes Wort, eine Freundlichkeit, eine zupackende Hand, ein großzügiges Verzeihen, ein Schweigen zu erfahrenem Unrecht... Viel Mut und Kraft für Ihren positiven Einsatz!, vergessen Sie nicht, dass wir alle miteinander vernetzt sind, egal, ob es uns bewußt, oder unbewußt ist.
Vielen Dank für Ihre Schreibarbeit! Lassen Sie wieder von sich hören!
Alles Liebe! Anna Höfler 
 

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