Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Soziales Engagement

vorwärts blättern
sie Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuß und meine lahme Hand.

sie begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen was man zu mir spricht.

sie zu wissen scheinen, dass meine Augen trüb und meine Gedanken träge geworden sind.

sie mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern.

sie niemals sagen: „Diese Geschichte haben Sie mir heute schon zweimal erzählt".

sie es verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wachzurufen.

sie mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin.

sie in ihrer Güte die Tage, die mir noch bleiben auf dem Weg
in die Heimat, erleichten.

Das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn dieser abgeänderte Text jeder Bewerber für Spitäler, Hospize, Seniorenheime, jeder Besucher dieser Einrichtungen , Satz für Satz meditieren und dann praktisch anwenden würde.

Bewegen Sie sich und bewgen Sie gleichzeitig das Schicksal vieler notleidender Straßenkinder in Ecuador, Lateinamerika.

Viel Spass!

Ich freue mich auf die kommenden Tage und möchte entspannen. ...weit gefehlt? Gerade jetzt in der Urlaubszeit werden Pensionisten doppelt und dreifach gebraucht, Tiere sind zu versorgen, Blumen zu gießen, Postkästen zu entleeren, Kranke zu besuchen, Gärten zu pflegen etc.

Mir geht es auch so, aber ich mache es mit wirklichem Vergnügen und zwischendurch genieße ich von meinem Balkon aus die Baumkronen eines Haselnußbaumes und einer Akazie, beobachte Eichhörnchen und Specht, erlebe eine unsagbare Stille und werde endlich meine Tischdecke fertig sticken. Sollte es sehr warm werden, so ist ein Schwimmbad in der Nähe und wartet nur auf meinen Besuch.

Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Urlaub! Kommen Sie gut nach Hause!

Gewerbeordnung neu: Ruf nach freiberuflichen Pfleger/innen. Experten erwarten starkes Interesse für die Sparte der „Lebens- und Sozialberater“.
Großer Bedarf wird derzeit in der Altenpflege geortet, die allerdings noch nicht als "reglementiertes Gewerbe" geregelt ist. Hier wird ein Potenzial von 3000 neuen Selbstständigen pro Jahr gesehen. Es gibt Schätzungen, wonach bis zu 40.000 Pfleger/innen in Österreich ohne Anmeldung arbeiten..
Der Einführung der freiberuflichen Altenpfleger steht allerdings ein Kompetenzgeflecht gegenüber: Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit müsste sich mit dem Sozialministerium und den Ländern, in deren Kompetenz die Altenpflege fällt, ins Einvernehmen setzen.
Auch die Ärztekammer ist bei der Einführung eines derartigen Berufes betroffen.
Wie geht es Ihnen, wenn Sie solche Zeilen lesen? Mir ist zum Schreien. Bitte scheuen Sie sich nicht, einen betagten Menschen, egal ob Sie ihn kennen, oder nicht, wenigstens zu besuchen, ihn nach seinen Bedürfnissen zu befragen, ihn zuzuhören und nach Möglichkeit zu helfen.

Heute war ich am Vormittag im Thermenklinikum Mödling. Tief beeindruckt bin ich von einer betagten Patientin mit einem amputierten Bein, die ich jetzt schon mehr als drei Monate besuche. Ihr Mann ist vor einigen Tagen im Spital verstorben. Aus ihrem Mund kam nicht eine einzige Klage. Ihr ganzes Wesen strahlte trotz des unendlichen Leids, Akzeptanz und Hoffnung , ja sogar Schönheit und Würde aus. Welch eine Ausgeglichenheit und Größe, eine wahre Persönlichkeit!

Kapelle Krankenhaus Mödling  
Die Kapelle des Krankenhauses Mödling befindet sich im Bettentrakt 1. Obergeschoß. Gottesdienstzeiten am Anschlag bei der Kapelle.

Krankenbesuche der Seelsorger können für nicht gehfähige Patienten über den Pflegedienst jederzeit angefordert werden.
Wir sind bemüht so schnell als möglich Kontakt herzustellen.

Heute abends bin ich bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung und ich will mich noch gut vorbereiten.

Übrigens, heute Nacht ist ein schönes Naturschauspiel zu sehen, eine Mondfinsternis. Wer noch Staunen kann ist in meinen Augen ein glücklicher Mensch.

Das Ziel eines Politikers, wie das Volk ihn wirklich braucht, ist der Dienst an der Bevölkerung, ein sich hintanstellen, um die Nöte der Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Politiker schaffen Infrastrukturen und hoffentlich verlässliche Rahmenbedingungen, z. B. Schulen, Kindergärten, etc., dazu ist es notwendig, sich im Alltag wirklich in die Ängste, Sorgen, Schmerzen, Einschränkungen und Komplexe der Ärmsten erst einmal hinein zu versetzen und damit praktisch umzugehen.

Eine Gesellschaft ist so gut, wie es den Ärmsten in ihr ergeht.

Die Mentalität der meisten Europäer ist leider von Ansehen, Macht, Geld und Hobbys geprägt. Die Passionsgeschichte, über die wir gerade jetzt, in der Karwoche nachdenken könnten, hat einen ganz massiven politisch - religiösen Hintergrund. Pilatus wurde schuldig, weil er nichts getan hat, er wollte sich schadlos halten, das kostete ein Menschenleben. Verantwortung übernehmen ist eine Seite der Geschichte, Verantwortung leben ist offensichtlich die wichtigere Seite.

Ich werde älter, reifer und meine Horizonte werden weiter.
Ich halte nicht fest an vergangenen Tagen,
denn ich bin unterwegs und
Veränderungen gehören zu meinem Leben,
Verwandlung heißt unsere Lebensaufgabe.
Ich versuche andere zu begreifen,
ihre Ängste und Schmerzen,
die Angebote des Lebens,
die Höhen und Tiefen unseres Seins.
Sprachlos, hilflos sind viele Menschen.
Ihnen will ich täglich näher kommen,
mit ihnen staunen, fröhlich und dankbar sein,
will mit ihnen Grenzen überschreiten.

Seit Ende August 2000 (mit 60 Jahren) bin ich in der Pension und machte inzwischen einen Kurs
  • für Gebärdensprache an der VHS Mödling (mehr eine Sensibilisierung für Gehörlose)
  • für Hospizarbeit in Mödling,
  • Umgang mit dem Defibrillator (Gerät gegen plötzlichen Herzstillstand) beim Roten Kreuz in Mödling
  • für Spitalseelsorge in der Erzdiözese Wien.
Meine Arbeitskraft, meine Erfahrungen, meine Verantwortung, mein Können und Wissen setzte ich in der Pension praktisch für eine besser Lebensqualität unserer Mitmenschen ein
  • im Bildungshaus St. Gabriel,
  • im Thermenklinikum Mödling, auch Nachtwachen bei sterbenden Patienten, Trauerbegleitung angehöriger Familienmitglieder und Freunde (ehrenamtlich).
  • im NÖ. Landes–Pensionistenheim Mödling Buchbergerg. 4 , nicht als Besuchsdienst, sondern als Vertretung Angehöriger der Heimbewohner. (ehrenamtlich).
  • Ebenso habe ich in dieser Zeit mit den Aktiven bereits mitgearbeitet (ehrenamtlich).
Das Wort "ehren-amtlich" möchte ich lieber mit "solidarischem Einsatz" übersetzen.
Es ergeben sich für mich zwangsläufig tägliche Fahrten mit unsere Buslinien 269 und 270 von und nach Mödling- vor allem ins Thermenklinikum, oder ins Pflegeheim. Ich freue mich, dass es den AKTIVEN-Fahrplan gibt!

Da ich mich in diesen Arbeitsbereichen einfach herausfordern lasse, kenne ich die Bedürfnisse der Maria Enzersdorfer Bürger und bin stets auf der Suche nach adäquaten Lösungen.

 

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