Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Gedanken von Gina Halb

Als Gott sein Schöpfungswerk vollbracht hatte,
ruhte er!
Er fuhr keine 100 km mit dem Rad,
er durchschwamm keinen See,
er bestieg keinen Berg.
Er räumte nicht den Keller zusammen
und polierte nicht sein Auto!
Nein, er ruhte!
Er bekam auch keinen Herzinfarkt
oder war vom Burnout bedroht!
Vielleicht auch deshalb nicht, weil er sein Werk
jeden Tag betrachtete
und sah, dass es gut war!
Es war ihm nicht sinnentleert -
es war ihm nicht fremd geworden.
Und erst als er damit absolut zufrieden war,
ruhte er!
Und er segnete diese Zeit der Ruhe!
Er segnete die Menschen und gab
ihnen die Fähigkeit diese Zeit zu genießen.
Wenigstens einen Tag in der Woche
sollten auch sie „Ruhe geben“!

Doch der böse Widersacher bedrängte
die Menschen mit beißenden Fragen:
. . . „Und er schenkte uns freie Zeit” . . .
„Was werden die Nachbarn sagen, wenn dein Garten nicht perfekt gepflegt ist?“
„Warum liegst du faul in der Sonne,
du solltest laufen gehen!
Schau dir deine Figur an!“
„Wenn Besuch kommt und du
hast nicht ordentlich geputzt – was glaubst du
wird man über dich denken?“…
So geschah es, dass der Mensch ständig
auf der Flucht vor Gottes Ruhe war.
Er hielt es nicht aus, nichts zu tun!
Er hielt die Stille nicht aus!
Er hielt es aber auch nicht aus,
wenn andere die Ruhe genießen konnten!
Er hielt sich selbst nicht mehr aus!
Und Gott sah, dass das alles andere als gut war!
Deshalb schenkte er uns den Sommer!
Und er schenkte uns damit
noch ein bisschen mehr freie Zeit.
So, als wollte er uns damit provozieren
und uns dazu zwingen
endlich zu erkennen,
wie gut er es doch mit uns
gemeint hätte!

Das gilt auch für Ehrenamtliche und Leute im sozialen Dienst!!!
 

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