Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Was ist Leben?


Das Leben ist komplizierter als gedacht.
Nach wie vor können die Mikrobiologen nicht erklären, was Leben wirklich ist und wie es entstanden sein soll. Neue Erkenntnisse in der Forschung zeigen: das Leben kann nicht zufällig entstanden sein.

Die moderne Evolutionstheorie lehrt, dass das erste Lebewesen zufällig aus unbelebten Stoffen entstanden sein soll. Doch da tauchen neue massive Stolpersteine auf.

Allein durch Chemie entsteht kein Leben
Die wichtigsten Bausteine der Lebewesen sind Eiweisse, mit denen die Lebewesen aufgebaut sind. Dazu kommen grosse Moleküle, die einen Bauplan zum Funktionieren des Organismus enthalten. Man nennt sie DNS (Desoxyribonukleinsäure). Mit chemischen Reaktionen können sowohl die DNS als auch die Bausteine der verschiedenen Organe hergestellt werden. Doch die Chemiker sagen uns: allein durch chemische Reaktionen entsteht kein Leben.

Gemäss unseren Schulbüchern soll das Leben in einer sogenannten "Ursuppe" angefangen haben. Bei der Überprüfung dieser Idee stiess man zunächst auf Schwierigkeiten, unter anderem hätte das Wasser der Ursuppe die DNS wieder zerstört, die zum Aufbau einer lebenden Zelle nötig ist. Also konnte das Leben kaum in einer Ursuppe entstehen.

Ein konkreter Bauplan
Es gibt Tausende von verschiedenen Eiweissen im menschlichen Körper. Sie bilden auf Grund eines Bauplanes die verschiedenen Organe. Der Bauplan ist in der DNS enthalten. Jedes Eiweiss wurde auf Grund einer ganz bestimmten Abfolge von Grundeinheiten aufgebaut, die dem "Bauplan" in der DNS entspricht.

Beim Studium dieser komplizierten Materie stösst man auf drei grundsätzliche chemische Probleme:

Erstens: Chemische Stabilität. Die chemische Stabilität betrifft die Frage, ob die Komponenten der Eiweisse, nämlich die Aminosäuren, überhaupt chemisch reagieren können. In einer Ursuppe müssten die Aminosäuren stabil sein, sonst hätten sie schon längst miteinander reagiert. Wenn sie aber zu stabil sind, werden sie zu keinen langen Kettenmolekülen reagieren. Um diese zu bilden, müssen sie daher chemisch aktiviert werden. Bei dieser Aktivierung darf kein Wasser dabei sein, weil die aktivierten Teile mit dem Wasser sofort reagieren und zerfallen würden. Mit anderen Worten: Die in einer Ursuppe produzierten Kettenmoleküle können wegen der Anwesenheit von Wasser gar nicht stabil bleiben. Also können keine Eiweisse entstehen.

Zweitens: Chemische Reaktivität. Sie betrifft die Geschwindigkeit, mit der eine bestimmte chemische Reaktion abläuft. Wenn Leben in einer Ursuppe auf natürliche Art beginnen sollte, müssten die chemischen Gesetze es ermöglichen, die Reihenfolge der Aminosäuren in den Kettenmolekülen vorherzusagen. Sie werden sich jedoch gemäss ihrer Reaktivität zusammenfügen und nicht auf Grund eines vorgegebenen Bauplanes. Das bedeutet, dass eine bestimmte vorgegebene Reihenfolge, wie es der komplexe Bauplan verlangt, nie zustande kommen kann. Denn die Reaktivität der Aminosäuren bestimmt die Reihenfolge in der sie im Kettenmolekül aneinander gefügt werden.

Drittens: Chemische Selektivität. Weil das zu bildende Kettenmolekül zwei Enden besitzt, können die Aminosäuren am einen oder andern Ende angefügt werden. Wenn gemäss dem Bauplan als nächstes die Aminosäure "B" gefolgt von der Aminosäure "A" an "R-T-X" angefügt werden muss, bestehen vier Möglichkeiten, nämlich R-T-X-B-A, dann A-R-T-X-B, ferner A-B-R-T-X, und schliesslich B-R-T-X-A. Das Resultat ergibt drei falsche und ein richtiges Kettenmolekül und das bei der Reaktion von nur zwei Aminosäuren. In Wirklichkeit müssen im Durchschnitt für ein einziges Eiweiss etwa 1000 Aminosäuren in einer bestimmten vorgegebenen Reihenfolge zusammengefügt werden.

Die Natur ist nicht intelligent
Durch die riesige Zahl von Aminosäuren und deren chemischen Eigenschaften kommen viel mehr unerwünschte als erwünschte Verbindungen zustande. Oft wird argumentiert, dass die Natur nur die erwünschten auswähle. Doch dies ist auf der molekularen Ebene noch nie beobachtet worden. Es widerspricht auch dem Zustand unseres Körpers, der nicht Milliarden von "extra" Eiweissen enthält. Ausserdem ist die Natur nicht intelligent. Es ist kein Mechanismus in der Natur bekannt, der beim Zusammensetzen der Kettenmoleküle die richtigen Aminosäuren selektiert. Nur ein fertiger und funktionierender Organismus verfügt über Instrumente, die eine Auswahl treffen können (Enzyme).

Wir können beobachten, dass sowohl lebende als auch tote Organismen dieselben chemischen Bestandteile enthalten. Also liegt das Leben wahrscheinlich nicht an den Proteinen (Eiweissen) oder den andern Bauteilen der Lebewesen. Leben muss etwas mit dem nicht-materiellen Bereich der Schöpfung zu tun haben.

Das Leben muss geschaffen worden sein
Schlussfolgerung: Eine chemische Steuerung bei der Bildung von Kettenmolekülen, die eine vorgegebene Reihenfolge der Aminosäuren enthält, ist in einem Zufallsprozess nicht möglich. Die Herstellung eines solchen Kettenmoleküls im Labor benötigt einen Chemiker, der die Eigenschaften der Komponenten kennt und jede gemäss dem Bauplan in der richtigen Reihenfolge in der DNS einfügt. Das Leben muss daher von einer intelligenten Instanz – Gott – geschaffen worden sein.

Quelle: ProGenesis
Autor: Hans-Ruedi Stutz
Datum: 09.09.2004
Überprüfen Sie die Bücher Ihrer Kinder.

MISSTRAUT GELEGENTLICH EUREN SCHULBÜCHERN!

Sie sind nicht auf dem Berg Sinai entstanden, meistens nicht einmal auf verständige Art und Weise, sondern aus
alten Schulbüchern,
die aus alten Schulbüchern entstanden sind,
die aus alten Schulbüchern entstanden sind,
die aus alten Schulbüchern entstanden sind.
Man nennt das Tradition, Aber es ist ganz etwas anderes.“
???Vertraue allen, die die Wahrheit suchen,
misstraue allen, die sie gefunden haben!“

André Gide,

Nobelpreis für Literatur 1947
AnnaHoefler meinte am 29. Sep, 21:23:
Artikel vom 29.09.2004 KURIER
Aufregung um Islam-Lehrbücher
"Bekämpfet die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft leben.Lasst sie eure ganze Strenge spüren", soll in einem der Bücher für neun- bis zwölfjährige Kinder stehen.

Für rechtliche Unklarheiten sorgen derzeit an der Saudi-Arabischen Schule in Wien-Floridsdorf und der Arabischen Schule in Wien-Ottakring verwendete Islam-Lehrbücher. Laut "News" enthalten die im Unterricht für neun- bis zwölfjährige Kinder verwendeten Lehrmittel verhetzende Passagen. Sowohl im Bildungsministerium als auch im Stadtschulrat ist man der Ansicht, dass die jeweils andere Behörde für die Prüfung der Religionsbücher zuständig ist. Auch inhaltlich ist man über die Vorgehensweise vorerst ratlos.

Götzenanbeter

In einem Buch der Saudi-Arabischen Schule steht laut einem Übersetzungsbüro, dass die einzig "wahre Religion der Islam" sei und andere Religionen "nicht gelten." Oder: "Bekämpfet die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft leben.Lasst sie eure ganze Strenge spüren." Christen und Juden würden als "Götzenanbeter" bezeichnet, die "die schlechtesten Geschöpfe" seien und in "das Höllenfeuer" kämen.

In dem Lehrbuch der Arabischen Schule wiederum ist eine Rede des libyschen Revolutionsführers Muammar Gaddafi abgedruckt, in dem es unter anderem heißt: "Zerstört die Bibliotheken, aus denen nur Dunkelheit, Schmutz des importierten Gedankengutes, kapitalistisches rückschrittliches Gedankengut, jüdische und kommunistische Gedanken kommen. (...) Du großes Volk, verbrenne und zerstöre alle Schulbücher, die die Wahrheit nicht ausdrücken und deren unwichtige Inhalte unsere Köpfe füllen."

Im Bildungsministerium ist man der Ansicht, dass der Stadtschulrat als Schulbehörde erster Instanz für die Angelegenheit zuständig ist. Stadtschulrats-Präsidentin Susanne Brandsteidl (SP) wiederum meint, dass die Kompetenz für Lehrbücher und die Aufsicht darüber beim Bund liege.

Juristisches Neuland

Im Kultusamt des Ministeriums hieß es, dass mit diesem Fall Neuland betreten werde. Religionslehrbücher egal welcher Gemeinschaft müssten nämlich nicht - wie andere Lehrbücher - approbiert werden. Dazu komme noch, dass die beiden betroffenen Schulen so genannte private "Statut"-Schulen mit ausländischem Lehrplan seien, denen kein Öffentlichkeitsrecht zukommt. Ähnlich sieht man es im Stadtschulrat: Wer Öffentlichkeitsrecht beantrage, werde natürlich genau geprüft - "das Problem ist aber, wie gehe ich mit Schulen um, die gar kein Öffentlichkeitsrecht wollen?"

Die Vizepräsidentin des Wiener Stadtschulrates, Monika Mühlwerth (FP), forderte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) in einer Aussendung zum Handeln auf: "Es kann nicht sein, dass Schulen in Österreich als Brutstätte fundamentalistischer Strömungen missbraucht werden". Die FPÖ warne schon lange davor, dass der Religionsunterricht der staatlichen Kontrolle entzogen sei. 
 

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