Anna Höfler
aus Maria Enzersdorf. Ich lade Sie zum Gedankenaustausch ein.


Be - treu - en, Be - suchen, oder nur vorbei-schauen im Krankenhaus?

Mein 92 jähriger Pflegepatient liegt seit Sonntag abends schwerkrank im Spital. Meine Zeit verbringe ich schon bald ausschließlich bei ihm, nur unterbrochen von kurzen Notwendigkeiten.

Ein ganz großes Lob der Station 3B / Interne im Thermenklinikum Mödling, sowohl den Ärzten/innen als auch der ganzen übrigen Belegschaft. Freundlich und selbstverständlich sind sie AKTIV im unermüdlichem Einsatz.

Gratulation!

Immerwieder beobachte ich aber Besucher der Patienten, wie hilflos sie plötzlich im Umgang mit ihren kranken Angehörigen sind.

Wenige wissen z.B. wie man richtig die Krankennahrung verabreichen hilft, oder das Krankenbett richtet, oder das Zuhören viel wichtiger ist, als die Mitteilungen ihrer persönlichen Tätigkeiten.

Erschreckend oft beobachte ich Besucher, die fast überfallsartig in Gruppen das Krankenzimmer betreten, laut miteinander über die Kranken hinweg, reden, nicht merken, dass ihr lieber Angehörige nur mehr völlig erschöpft und vielleicht fiebernd vor ihnen liegt.

Wie gut, wenn dann ein vernünftiger, ruhiger und aufmerksamer Mensch ans Krankenbett tritt.

Empathie:"Menschen verstehen durch intuitive Einfühlung" ist NOT-wendig
 

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