sie Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuß und meine lahme Hand.
sie begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen was man zu mir spricht.
sie zu wissen scheinen, dass meine Augen trüb und meine Gedanken träge geworden sind.
sie mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern.
sie niemals sagen: „Diese Geschichte haben Sie mir heute schon zweimal erzählt".
sie es verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wachzurufen.
sie mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin.
sie in ihrer Güte die Tage, die mir noch bleiben auf dem Weg
in die Heimat, erleichten.
Das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn dieser abgeänderte Text jeder Bewerber für Spitäler, Hospize, Seniorenheime, jeder Besucher dieser Einrichtungen , Satz für Satz meditieren und dann praktisch anwenden würde.
sie begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen was man zu mir spricht.
sie zu wissen scheinen, dass meine Augen trüb und meine Gedanken träge geworden sind.
sie mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern.
sie niemals sagen: „Diese Geschichte haben Sie mir heute schon zweimal erzählt".
sie es verstehen, Erinnerungen an frühere Zeiten in mir wachzurufen.
sie mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht allein gelassen bin.
sie in ihrer Güte die Tage, die mir noch bleiben auf dem Weg
in die Heimat, erleichten.
Das wäre zu schön um wahr zu sein, wenn dieser abgeänderte Text jeder Bewerber für Spitäler, Hospize, Seniorenheime, jeder Besucher dieser Einrichtungen , Satz für Satz meditieren und dann praktisch anwenden würde.
AnnaHoefler - am Dienstag, 27. Juli 2004, 21:52 - Thema: Soziales Engagement
Mr.Hyde meinte am 28. Jul, 01:04:
Vollste Zustimmung
Ich kann da wirklich nur zustimmen. Mir ist das allerdings auch erst bewusst geworden, als ich wirklich selbst betroffen war und eben dann mit solchem Pfegepersonal zu tun hatte. Es ist eine Schande, mit was für Hungerlöhnen solch engagierte Leute teilweise abgestraft werden.
AnnaHoefler antwortete am 28. Jul, 01:38:
Zu wenige echte Angebote
Persönliche Zuwendung, Offenheit und Wahrhaftigkeit braucht meines Erachtens auch das Pflegepersonal, allerdings setze ich bei ihm eine Spitzenqualität voraus, was Einfühlungsvermögen und Ausbildung betrifft.(Nicht jede eingebildete Kompetenz zeigt auch schon von gediegener Ausbildung!, z.b.Einzelaussprachen mit Psychologen )
Oft wünschte ich mir etwas mehr Mut zur Selbstkritik der Pfleger, dass Sie auch Fehler annehmen können, weil diese bei so viel Aktion eben passieren, aber dazu dürfte der Spielraum zu eng sein. Wohl gemeinte Kritik von aussen wird schlechthin abgeblockt, schade!
Ich finde, besondere Leistungen sollten besondere Anerkennung finden.Lieben Gruß und Dank! Anna Höfler